8. Mai soll gesetzlicher Feiertag werden – Jan Bühlbecker: Ich unterstütze den Vorschlag von Esther Bejerano

Zur Forderung der Vorsitzenden des internationalen Auschwitz-Komitees in Deutschland, Esther Bejerano, erklärt für die SPD in Wattenscheid-Mitte und Westenfeld Jan Bühlbecker:

„Mit einem konkreten Vorschlag der Auschwitz-Überlebden Esther Bejerano. Sie hat in einem offenen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gefordert, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung in Deutschland als Feiertag begangen werden soll. Ich halte diesen Vorschlag für richtig – mehr noch: Ich bin der Meinung, dass der 8. Mai oberster Nationalfeiertag werden muss und mit dem 27. Januar auch der Holocaust-Gedenktag Feiertag werden sollte. Gemeinsam mit den 3. Oktober wären die prägendsten Tage unserer deutschen Geschichte damit nationale Feier-und Gedenktage.

Denn nach einer aktuellen Studie wissen nur 59% der über 14-jährigen Schüler*innen in Deutschland um die Verbrechen der Shoah und sogar jede*r vierte Deutsche hat antisemitische Vorurteile. Als Gesellschaft müssen wir dieser erschreckenden Entwicklung deswegen entgegen treten und uns wieder deutlicher zu unser historischen Verantwortung bekennen: #niewieder Faschismus! Gegen jeden Antisemitismus.

Ich hatte übrigens die große Ehre, Esther Bejerano vor drei Jahren am Rande eines Vortrages und eines Konzertes von ihr gemeinsam mit der Microphone Mafia kennenzulernen und mit ihr den Abend zu verbringen. Sie hat damals eindringlich gewarnt: ‚Es ist geschehen, also kann es wieder geschehen und es ist Eure Verantwortung, dass es nicht passiert!‘

Nehmen wir unsere Verantwortung wahr.“